Im Zuge einer geplanten Infrastrukturmaßnahme (Umbau und Ertüchtigung des Teilstücks einer sich im Betrieb befindlichen Autobahn) durften wir vergangene Arbeitswoche mit der Herstellung von zunächst beauftragten 9.255 Stück Bohrungen für die Kampfmittelsondierung starten. Die zu erreichende Bohrlochtiefe beträgt bis zu 14,00 m unterhalb des aktuellen Geländeniveaus. In Summe gut 116.000 laufende Meter an Sondierbohrungen.

Die Bohrlochdetektionen erfolgen dabei mit einem 3-Achsmagnetometersondensystem der Firma Sensys GmbH. Erforderliche Vermessungsleistungen werden durch das eigene Haus vorgenommen. Weiteren Leistungsbestandteil bildet die Freilegung, Bergung und Identifikation von ermittelten Anomalien.

Geräteseitig haben wir eine unserer eigenen Langbohrlafetten im Einsatz. Technisch können wir damit problemlos entsprechend der geologischen Anforderungen vertikale Endlos- wie auch Hohlbohrschneckenbohrungen abteufen. Die Bohrungen werden dabei gezielt, nachweisbar und belegt bis an die jeweils vorgegebene Unterkante der Bombenblindgänger verdächtigen Bodenstruktur geführt. Eine vollständige Messwertaufnahme des unter Bombenverdacht stehenden Bereichs kann nach dem aktuellen Stand der Technik somit gewährleistet werden. Darüber hinaus erzielen unsere Trockenbohrungen mit der eingebauten Hilfsverrohrung vor der Bohrlochmessung eine tatsächliche Abweichung von weniger als 1 Grad in der gewählten Neigung. Für qualitativ hochwertige Sondierergebnisse und unter Einhaltung der geltenden Vorschriften des Arbeitsschutzes.

Beigefügt einige Bilder von der nötigen Arbeitsvorbereitung / Testlauf und dem Start der Tätigkeiten vor Ort.