Im Zuge der Detektion des „Mittelstreifens“ der Autobahn, trafen unsere Sondiertrupps mit den Langbohrlafetten in einem Teilbereich auf bestehende oberirdische Hochspannungsleitungen. Zur Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsabstände recherchierten wir Ort deren tatsächliche Höhen oberhalb der Autobahn unter Einsatz eines Drohnensystems. Hiernach wurde die abgestimmte Entscheidung getroffen, einen Wechsel der Bohrtechnik vorzunehmen. Wir mobilisierten deshalb eine unserer Kleinbohreinheiten auf Raupe vom Modell KB 13 der Kurth Bohrtechnik GmbH mit drehbarem Oberwagen.
Weiterhin tauschten wir den Liebherr 924 gegen einen direkt auf die Räumstelle gelieferten fabrikneuen Raupenbagger des Typs ECR 250 von Volvo. Um das Gerät für unsere Zwecke einsetzen zu können, montierten und schweißten wir vor Ort die zwingend erforderliche Panzerverglasung an die Maschine. Einige Bohrungen konnten wir dann noch mit dem neuen Bagger und einer der Lafetten abteufen, bevor es in die bauzeitliche Arbeitsunterbrechung ging. Hieran anschließend werden wir die übrigen Flächen und mit zu untersuchenden Bombenblindgängerverdachtspunkte unter Teilsperrung des Autobahnverkehrs weiter bearbeiten.
Unsere Taucherarbeiten im Neckar sind nach nunmehr knapp 120 Stück Tauchtagen zum Abschluss gelangt. Wir möchten uns an dieser Stelle insbesondere bei dem Außendienstpersonal unseres Auftraggebers, der Firma Johann Bunte, für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Nach einem abschließenden Grillabend vor Ort warten auf alle Beteiligten schon die nächsten Aufgaben… so zum Beispiel die Detektion von Teilen des Flughafenterminals in Mannheim (bei „Pfitzenmeier“).